Der VCE zurück in der Spur

Nachdem in der vergangenen Woche viel Mühe nötig war um zwei Punkte aus Ober-Roden mitzunehmen, wollten die Herren des VCE am ersten Heimspieltag der Rückrunde wieder zurückfinden zur Konsequenz und Stärke der Hinrunde. Zusätzliche Brisanz birgt die enge Tabellenspitze, die jeden Patzer gnadenlos bestraft. Außerdem sollte nach dem Spieltag mit bester Laune in den Geburtstag von Kapitän Nils gefeiert werden. Auch dafür sollte ein Doppelsieg her. Zu Gast war Tabellenschlusslicht und Aufsteiger TV Königstädten sowie die Herren des SG Weiterstadt. Spielertrainer Thomas musste auf Flo über Außen, sowie Stéphane über Diagonal verzichten.

 

Philipp freut sich über 6 wunderschöne Punkte. Foto: Thomas

Philipp freut sich über viele Punkte am Heimspieltag. Foto: Thomas

Der erste Streich

Zunächst ging es gegen den vermeintlich leichteren Gegner des Tages. Gegen die in dieser Saison sieglose Mannschaft aus Königstädten war die Devise von Trainer Thomas klar: Dem Gegner das eigene Spiel aufzwingen und sich nicht anstecken lassen von der gegnerischen Spielweise. In den ersten beiden Sätzen hatten die Hausherren große Mühe, dies umzusetzen. Die später starke Annahme um Libero Thomas brauchte zunächst eine Weile um sich zu finden. Zudem lies der VCE in der Feldabwehr einiges an Konsequenz vermissen. Die Königstädter merkten früh, dass der VCE Block da war und fanden mit kurz gelegten Bällen abermals ein über weite Strecken wirksames Mittel, um dem Gastgeber empfindliche Nadelstiche zu versetzen. Diese ließen sich damit zu Beginn ziemlich vorführen und liefen reihenweise einem Rückstand hinterher. Immer wieder sorgten die gewohnt starken Angaben von Patrick und Thorsten dafür, dass diese Rückstände ausgebügelt werden konnten. Der erste Satz konnte so auch noch einigermaßen deutlich mit 25:20 gewonnen werden, im zweiten Satz kam eine Schwächephase zur falschen Zeit und man ließ sich nach vergebenem Satzball den Abschnitt tatsächlich mit 24:26 abnehmen. Mit ordentlich Wut im Bauch stellte Thomas die Gastgeber neu ein. Jetzt lief es besser bei den VCElern. Man wollte sich auf keinen Fall vom Tabellenschlusslicht Punkte klauen lassen. Und das gelang in der Folge auch immer besser. Im dritten und vierten Satz konnte sich der VCE früh absetzen und beide Abschnitte deutlich mit 25:15 und 25:13 gewinnen.

Der zweite Streich

Drei Punkte waren also schon einmal im Sack. Trotzdem wusste die Mannschaft des VCE, dass der schwerere Teil des Tages noch kommen würde. Und so begann auch das zweite Spiel gegen Weiterstadt schleppend. Eigenfehler führten dazu, dass man über den gesamten Satz einem Rückstand hinterher lief. Doch beim Stand von 19:23 ging Mittelblocker Chris an den Aufschlag und ihm gelang eine phänomenale Aufschlagserie bis zum 25:23-Satzgewinn. Wie schon gegen Ober-Roden gelang es jedoch nicht, den psychologischen Vorteil in den Folgesatz mitzunehmen. Die schlechteste Leistung des Tages folgte im zweiten Satz. Sang- und klanglos ging der Gastgeber mit 14:25 gegen die SG Weiterstadt unter. Eine wütende Pausenansprache später jedoch stand eine völlig andere Mannschaft auf dem Feld. Die Annahme erlangte ihr Selbstbewusstsein zurück, der Block stand immer stabiler und im Angriff wurden besonders über Außen sehr gut die Lücken im Block und der Feldabwehr gefunden. Diese jetzt deutlich geschlossenere Mannschaftsleistung führten zu zwei deutlichen Siegen in den Sätzen drei und vier von 25:18 und 25:19 und damit dem erhofften Doppelsieg am Heimspieltag.

Der dritte Streich

Es bleibt dabei – der VCE hat Probleme damit, die Spiele über drei Sätze konsequent zu beenden. Dies lief in der Hinrunde noch besser. Die Siege fühlen sich im Moment mehr nach Arbeitssiegen an. Bisher war der Einbruch in der Mannschaft jedoch immer so kurz, dass er nur selten Einfluss auf die Punkteausbeute hatte. Und im Gegenzug dazu wird das Eberstädter Spiel in den guten Phasen der Tabellenspitze mehr als gerecht. Und so konnte nach dem Spieltag mit sechs Punkten und der wiedergewonnenen Tabellenführung (für einen Tag) mit bester Laune in den Abend gestartet werden. Nach widersprüchlichen Zeugenaussagen kann man Nils‘ genaues Alter nur vage datieren. Im Umlauf sind Zahlen zwischen 38 und 90 (Zensor: das ist korrekt!). Da diese Texte immer noch durch Nils` Hände gehen, kann ich an dieser Stelle keine journalitistische Integrität garantieren. Trotzdem nochmal Alles Gute von uns und immer dran denken: Lieber ne Flasche in der Hand als eine auf dem Feld!

Es haben gespielt: Thorsten, Lennart, Martin, Thomas, Nils, Patrick, Pit, Andreas, Chris, Philipp

Autor: Philipp

Zensur: Nils

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