Gegen den VC Breuberg musste der TieBreak entscheiden

Mit dem letzten Spieltag der Hinrunde konnten die VCE-Herren eine erfolgreiche Hinrunde mit einem Sieg beim VC Breuberg abschließen. Dass es dabei das erste Mal in dieser Saison in den TieBreak gehen sollte, war gegen das Tabellen-Schlusslicht allerdings nicht eingeplant. Vorab nahm Trainer Thomas Pirzer seine Mannschaft in die Pflicht und forderte eine Leistung mit deutlich mehr Engagement und Konzentration, als in der vorangegangenen Trainingswoche ein.

Spiel gedreht. Der VCE gewinnt 3:2 beim VC Breuberg.

Spiel gedreht. Der VCE gewinnt 3:2 beim VC Breuberg.

Das große „aha“ gab es für den VCE bereits vor Spielbeginn, als man die Sporthalle mit extrem niedriger Deckenhöhe  betrat. Das dies, neben dem Gegner, eine weitere  Herausforderung werden würde, war allen klar. Erstaunlicher Weise waren es dann die Gastgeber, die im ersten Satz mit den äußeren Umständen zu kämpfen hatten. Aufschlag- und Annahmefehler reihten sich aneinander, während der VCE aus einer guten Annahme, konsequent abgeschlossenen Angriffen und einer druckvollen Angabe agierte. Der erste Satz, in dem Neuzugang Andreas Brückner das erste Mal in der Start-Sechs Akzente setzte, ging schnell und deutlich mit 25:14 an die Eberstädter.

Plötzlich ging nichts mehr

Als der VCE dann in Satz zwei mit einer Aufschlagserie von Zuspieler Thorsten Kühnel gleich zu Beginn auf 8:1 davon zog, schien auch dieser Abschnitt an die Eberstädter zu gehen. Was dann folgte, würden Piloten wohl als „kompletten Strömungsabriss“ bezeichnen. In der Folge wolle dem VCE kaum noch eine Aktion gelingen. Die Annahme wurde fahrig, das Zuspiel ungenau und im Angriff konnten auch keine direkten Punkte mehr erzielt werden. Der stark gemachte Gegner erkannte die Zeichen und übernahm die Spielkontrolle und hatte dazu in engen Situationen auch das Spielglück auf seiner Seite. Dass der Satz am Ende mit 21:25 verloren ging, hatten sich die Eberstädter zu großen Teilen selbst zu zu schreiben. Und obwohl allen klar war, das jetzt dagegen gehalten werden musste, zeichnete Satz drei ein fast ähnliches Bild. Auch die Trainer Thomas zur Verfügung stehenden Mittel verpufften – Spielerwechsel und Auszeiten brachten nicht die erhoffte Wende. Auch der dritte Satz ging verloren.

VCE zeigt Moral

Jetzt sollte sich zeigen, wieviel Moral noch im VCE steckte. Zwar hatte man in den vorherigen Spielen bereits ein gutes Punktekonto angelegt, aber beim Tabellenschlusslicht wollte keiner verlieren. Satz vier mußte gewonnen werden, um die Entscheidung im TieBreak erzwingen zu können. Mit neuem Mut hielt der VCE jetzt dagegen und kämpfte sich zurück ins Spiel. Patrick Schneider sorgte früh im Satz mit einer Aufschlagserie von acht Punkten dafür, dass eine gewisse Sicherheit zurückkehrte. Souverän wurde der Abschnitt mit 25:16 zu Ende gespielt. Im TieBreak brannte dann nichts mehr an, nach anfäglichem hin und her wurden mit einer 8:6 Führung die Seiten gewechselt. Im zweiten Spielabschnitt ließen die Eberstädter nur noch drei VCB-Punkte zu und gewannen schließlich mit 15:9 und kamen so doch noch zu einem versöhnlichen Ende.

Insgesamt eine gute Hinserie

Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass zwei Sätze wirklich nicht gut waren. Als es dann aber darauf ankam, war man in der Lage, den Schalter noch mal um zu legen. Die Hinserie beendet der VCE in der Bezirks-Oberliga damit auf einem guten 3. Platz. Wir wünschen allen eine frohe Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr, bevor dann am 15. Januar im Rahmen eines Sammelspieltages die Revanche gegen den VC Breuberg ansteht.

Hier der Spielbericht des VC Breuberg.

VC Eberstadt: Thorsten, Lennart, Stephane, Christopher, Andreas, Dominik, Patrick, Florian, Nils, Thomas

Trainer: Thomas

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